Bei Rufnummernmitnahme bleibt auch die Netzvorwahl erhalten
Bei der Portierung bleibt nicht nur die eigentliche Rufnummer, sondern auch die bisherige Netzvorwahl erhalten. Dies ist für den Besitzer der Rufnummer natürlich erstmal komfortabel, da die Rufnummer komplett gleich bleibt, also Anschlussnummer inklusive Vorwahl. Das hat allerdings für Anrufer der Nummer nicht nur den Vorteil, dass sie sich keine neue Nummer merken müssen, sondern auch den Nachteil, dass sie nicht anhand der Vorwahl erkennen können, bei welchem Netzbetreiber sich die Rufnummer befindet. Vor der Rufnummernportierung war recht einfach erkennbar, in welchen Netz ein Mobilfunkkunde telefoniert. So gehörte eine 0171 zu T-Mobile, eine 0172 zu Vodafone oder eine 0178 ins E-Plus-Netz. Durch die Portierung ist es nun aber möglich, dass eine Rufnummer mit 0171 beginnend nicht mehr im T-Mobile-Netz sondern zum Beispiel im E-Plus-Netz eingebucht ist. Konnte ein Anrufer T-Mobile-Anschlüsse besonders günstig erreichen, kann der Anruf zu einer 0171-Nummer, die sich tatsächlich aber im E-Plus-Netz befindet, sehr teuer werden.
Die Mobilfunkanbieter bieten daher die Möglichkeit, über Kurzwahlen oder per SMS das zugeordnete Netz jeder Mobilfunk-Rufnummer zu erfragen.
Ist das noch aktuell? Was für Kosten entstehen bei einer Portierung. Ich habe mal gelesen, das die alten Anbieter für die Freigabe, ca. 25,00€ verlangen.